Linux für mein Laptop

Vielleicht gibt es ja einen Linux Freak hier. Ich habe zuhause ein Laptop von Asus (A6JA) welches ich mit Linux austatten wollte. Zur Zeit ist WinXP auf Partition1 installiert und wird von meiner Frau gnadenlos zugemüllt. Jeden Tag hat der Browser neue pfiffige Suchleisten und so. Da gehen sogar 5 parallel rein und man sieht fast garnix mehr vom Netz… Nervt jedenfalls tierisch da das Teil mittlerweile auch schon ewig braucht um zu starten.

Da auch ich hin und wieder mit dem System arbeiten muss/will plane ich eine Installation von Linux auf die 2. Partition, die nur für mich ist. Habe mal vor einiger Zeit Redhat und auch Suse7 oder 8 probiert. Leider hatten beide Systeme Macken. Ich suche jetzt also eine Distribution, die auf Laptops wie dem A6Ja läuft und da dann sagen wir mal einfach einzurichten ist.

Ich nutze das Laptop nur zum Arbeiten. Open Office sollte laufen was noch nie ein Problem war. Schön wär wenn schicke Software für Bildbearbeitung laufen würde oder schon integriert ist. Hatte da dieses Gimp Programm mal was gar nicht so schlecht ist.
Nen schicken Multi Massenger wollte ich auch haben der msn und ICQ unterstützt sowie meinen Firefox und Thunderbird als Browser und Email Client.

Wenn das System dann noch ordentlich Videos und Audio Dateien wiedergeben könnte wäre ich sauglücklich. Bisher gab es mit den Suse integrierten Programmen immer viele Formate die garnicht oder nur unstabil liefen obwohl das die Software eigentlich können sollte.

Eine Sache ist ganz wichtig. Das System muss einen Bootmanager installieren so, dass die alte Windows Installation von meiner Frau weiterhin unverändert aktiv bleibt und man beim Start auswählen kann was man will. Nicht auszudenken was ich mir anhören muss wenn das Windows nicht mehr läuft.

Naja viel mehr Ansprüche habe ich da schon garnicht. Evtl nen schickes Brenntool aber das hatte das andere Linux ja auch schon.

Probleme hatte ich immer mit meiner Wlan Internetverbindung. Die bisher probierten Linux Lösungen erkannten meine Intel Centrino Wlan Hardware garnicht. Ohne das natürlich nix mit Internet. Desweiteren ging die Webcam nie. Grafiktreiber war damals auch sone sache von ATI soll aber jetzt zu bekommen sein.

Hab mir jedenfalls gestern schonmal Opensuse 11.1 geladen. Das hat mir wer empfohlen. Bevor ich das aber draufziehe wollt ich hier nochmal nach eurer Meinung fragen.

11 Antworten auf „Linux für mein Laptop“

  1. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    Ich persönlich mag Suse nicht, aber deine Anforderungen sollte es wie jede andere Distribution erfüllen können.

    Ich würde an deiner Stelle mir mal die ein oder andere Live-CD besorgen und mit der probieren. Dann siehst du ziemlich schnell ob deine Hardware unterstützt wird und die Distribution deinen Ansprüchen entgegenkommt. Ubuntu, Kubuntu, Fedora, Kanotix, Mepis, Suse, Sidux und wie sie alle heissen. Ich persönlich würde eine Distribution auf Debian-Basis aufgrund des sehr guten Paketmanagers bevorzugen an deiner Stelle.

  2. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    suse geht durchaus. wenn es aber besonders einfach sein soll bei installation und einrichtung, empfehle ich eher ubuntu/kubuntu. dazu gibt es auch jede menge anleitungen, wikis etc, wenn mal was nicht funzen sollte. auch ist die softwareauswahl bei ubuntu größer. und es ist gerade auf einsteiger ausgerichtet.

    edit:
    in punkto musik- und video-dateien musst du bei allen distris hand anlegen. aufgrund von patent- und lizenzschwierigkeiten liefern die distris nur codecs für freie formate aus. es gibt aber für alle distris einfache wege das problem zu lösen.

  3. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    Habe mit noch 2 Leuten gesprochen und die sagten mir, dass das Debian System zwar sicher das professionellere ist aber dass ich mir das neue Opensuse ruhig mal ansehen soll, da es eines der ersten Linux Systeme ist, welches sofort ohne große Probleme auch von einem nicht Linux Kenner zu bedienen wäre.
    Das System ist wohl unter anderem speziell auf Centrino Laptops zugeschnitten und lässt sich wohl auch toll mit den neuen mini Laptops benutzen.

    Hatte mir aber trotzdem Debian 5 live CD mit KDE geladen um mal zu schauen ob ich klar komme.
    Muss gestehen, dass ich kein Linux Crack bin. Von Windows XP und Vista habe ich viel Ahnung aber meine Linux Erfahrungen wahren alle samt frustrierend.

    Hatte einige Distributionen vor ca 1-2 Jahren drauf und überall den selben Ärger. Meine Hardware wurde nur teilweise erkannt. Teils gab es garnix an Treibern z.b. für die Webcam und fürs wlan. Teils gab es welche aber die mussten aufwendig kompiliert werden und so. Hat dann meist doch nur Fehlermeldungen gespuckt. Die Funktionalität eines Arbeits PCs mit XP hatte das nie. Stabil wars auch nicht.

    Hatte sogar mal ein Projekt, bei dem wir die Filial PCs mit Linux ausgestattet hatten. Ich kam mit Browser und so super klar. Die anderen Angestellten, die nicht so die Computer Leidenschaft haben waren aber restlos überfordert. Macken in den User rechten, teils endlose komplexe Menus, zu viel Konsolen und Shell Kram. Einfach in der Praxis durchgefallen. Dazu kam noch, dass die alten Versionen diverser Programme einfach nicht mit der Windows Software mithalten konnten.

    Egal. Hab jedenfalls gestern zuhause die Debian Live Klamotte getestet. Zwar sind die Programme einiges besser geworden aber treibertechnisch is das für mein System immer noch nichts. Bin sicher, dass man das mit viel Ahnung alles noch reinbekommt aber ne „installieren und genießen“ Sache ist das sicher nicht.

    Dann hab ich Opensuse 11.1 installiert. Und hey, ich bin von Anfang an klargekommen. Sauviel hat sich seit den alten Suse Dingern verändert.

    Angefangen mit Treibern. Grafikkarte, Wlan, Webcam, Sound. Alles sofort erkannt und funktionstüchtig. Ins Internet kam ich recht fix, da hier die Menus wohl extra auch für Linux Idioten gemacht sind, die zum ersten Mal reinschnüffeln.

    Der Desktop schaut etwas moderner aus als das bei Debian der Fall war. Laptop Ladezustand wird sofort angezeigt und es gibt ein Erkennungsprogramm, welches Plug and Play Geräte sofort richtig mountet und per dolphin Zugriff darauf gibt. Open Office ist in Version 3 drauf und auch der Firefox ist als Standard Browser eingerichtet in seiner neuesten Version. Kam auch sofort klar, da ich das so unter Windows auch nutze.

    Später dann Das Brennprogramm K3b ausprobiert, welches sich in der letzten Zeit echt zu einer super Nero alternative gemacht hat. Dadurch, dass hier die MAC Codec Lib. fehlte bekam ich dann ersten Kontakt mit dem Yast2 was wohl die Pakete übernimmt. Hab den Packman als Quelle eingebunden und mir die fehlenden Programmteile besorgt. Bums, brennen geht. Hab dann auch gleich MP3 Zeug in Audio CD umgewandelt für meiner kleinen Tochters Hörspiel Sammlung. Alles super einfach geworden und ein mega Funktionsumfang.

    Den neuen Gimp kannte ich auch noch nicht. Heftig, wie gut der geworden ist. Als Photoshop Nutzer kam ich auch hier sofort klar. Früher dachte ich mir „Das soll der Ersatz für den Windows kram sein?“ Heute schaut das schon anders aus.

    Hab dann noch fix Kopete als Multi Massanger eingerichtet und die Audio und Video Software getestet. Alles besser als früher.

    Toll auch: Der TV Ausgang der Grafikkarte klappt sofort und Multi Monitoring ist deutlich angenehmer einzurichten.

    Fazit:

    Auch wenn Suse Kommerz ist bietet sich hier doch ein schönes rundes Paket, was genau das bietet was ich suche. Für sonen Linux Dau wie mich einfach genau maßgeschneidert. Das erste System was ich wirklich Out of the Box im Grundzustand für konkurrenzfähig zu Windows halte. Natürlich in Bezug auf Arbeits und Multimedia PCs.

    Ich freu mich schon heut Abend weiter zu testen.
    Vielleicht werde ich ja so noch zum Linux Liebhaber und teste dann nochmal Debian.

  4. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Meine Wenigkeit ist durch und durch Debianer. Schön das Du so probierfreudig bist.

  5. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    debian stable (wie heißt das eigentlich aktuell) ist immer etwas altbacken, was die einzelnen pakete angeht. ist aber beabsichtigt so. bis es ein neues debian stabe gibt, soll sich nicht doll ändern. stabilität ist die oberste maxime. wenn man gerne aktuellere software hätte, muss man debian testing nehmen. in der zeit kurz vor freigabe eines neuen stables ist testing aber auch nicht mehr wirklich aktuell, da stable immer aus testing hervorgeht und ebenjenes vor der stable freigabe stabilisiert wird.

    opensuse ist da schon deutlich aktueller. wird aber auch alle 6 monate aktualisiert, wie ubuntu, fedora und mandriva auch. der modernere eindruck kommt wohl auch daher, dass die progs alle moderner [B]sind[/B].

    das automatische erkennen von z.b. usb-sticks, cds/dvds ist allerdings keine suse-errungenschaft. das funzt auch bei anderen distris.
    ich wünsche dir viel erfolg und viele gute erfahrungen mit deinem neuen linux!
    bei fragen einfach fragen!

  6. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    War auf dem Laptop mit Opensuse so zufrieden, dass ich mir sofort auf meinem Haupt/Gaming PC auch sowas installieren wollte. Debian Version 5 war grad raus und ich habs mir installiert. Oder besser gesagt ich habs Versucht:

    Erste Ernüchterung war, dass Debian mein Raid Stripe nicht erkennt. Er zeigt nur 2 400GB Platten einzeln an. Was ein Ärger. Naja hab dann auf eine mobile Festplatte installiert und die grossen Platten erstmal raus gelassen. Wollt ja auch nur testen.

    Installation lief eigentlich recht gut, wenn ich auch nicht so überzeugt von der Benutzerfreundlichkeit der Installoberfläche bin wie bei Suse 11.1.
    Für Debian ist wohl grafische Oberfläche noch was Neues. Naja, hauptsache klappt.

    War dann verwundert, dass es KDE4.x doch nicht mit in die Distri geschafft hat. Debian installiert immer noch Gnome vor.

    Nach der Installation erwartete mich dann der Desktop, welcher um einiges nüchterner war als der von KDE. Hab mir dann auch nur kurz den Paketmanager angesehen von dem alle schwärmen und musste erkennen, dass Gnome hier teils andere Programme nutzt als KDE.

    Totschusskriterium war dann für mich aber das Nichterkennen der Platten und damit dann wieder runter mit Debian.

    Suse 11.1 hielt dann bei Installation auf dem Spiele Rechner auch eine Überraschung für mich parat:

    Wollte Windows Vista und Suse parallel installieren. Habe deshalb eine Partition frei gemacht und installiert. Nachdem die Installation abgeschlossen war dann die Katastrophe:

    Grub startet aber weder die Linux noch die Windows Installation ist startbar. Bleibt alles hängen und ich kann Suse nichtmal secure starten. Tolle Wurst.

    Hab dann versucht mit der Windows DVD den System Start zu reparieren. Keine Chance 😥

    Nachdem ich dann Vista neuinstalliert hatte (stunden später) und Linux wieder probierte bekam ich den gleichen Fehler. So ein verdammter xxxxxx.

    Durch Zufall entdeckte ich dann den Grund für den Murks: Wenn man den Rechner nach der Linux installation neu bootet und die suse Install CD im Laufwerk lässt bootet die Kiste ja erst von DVD. Dann kann man im Menu auswählen „Von Harddisk starten“ und der Grub auf der Festplatte wird gestartet. Wählt man hier was aus dann startet das System nicht. Wenn man aber hingeht und die DVD rausnimmt und sofort von Festpülatte startet gehts auf einmal. Den Grund hab ich nicht verstanden. Ich glaub das liegt daran, dass Grub aus 2 Ebenen besteht. Mit DVD bootet er wohl die erste Ebene und dann von Harddisk die 2. welche sich nicht vertragen.

    Der erste Systemstart brachte dann gleich ein schwarzes Bild. Grund: Mein Monitor wurde falsch erkannt und ich musste erst mit Parameter die hohe Auflösung deaktivieren und so den Treiber von Hand wechseln. Danach klappts.

    Ganz schöner Eierlauf. Aber danach ein laufendes System. Mittlerweile bin ich etwas fitter mit Linux und habe mir das System erstmal richtig multimediafähig gemacht indem ich so einiges an Paketen nachinstallierte.
    In letzter Instanz reicht mir der KAffein Player aber doch nicht aus und ich hab mir zusätzlich den VLC Player draufgemacht welchen ich nun als Hauptanwendung für WMV und HD benutze. Klappt super.

    Nachdem Das Grundsystem fertig war kümmerte ich mich um das was auf dem Rechner hauptsächlich gemacht wird: Games.
    Erstmal hab ich mich umgeschaut nach tollen Linux eigenen Spielen. Hab einige nette Stunden mit Ufo:ai verbracht (dessen Suse installation mich halb verrückt gemacht hat aber dann doch noch mithilfe von Absprache über diverse Foren klappte -Vielen Dank an der Stelle an den Herren, der das Paket dafür zusammengeschustert hat, welches nichtmal mit viel Phantasie als lauffähig zu bezeichnen ist…) Danach hab ich dann Sauerbraten und vor allem Warsow getestet. Letzteres is im Netz ungemein lustig und läuft klasse.

    Da ich aber WoW am liebsten spiele kam ich an dieser Stelle um Wine nicht mehr herum. Hatte etwas sorge, da viele im Internet berichteten wieviele Stunden sie brauchten um das zum laufen zu bekommen.

    Bei mir warns genau 5 Minuten:

    Wine installiert, WoW mit dem Parameter -opengl gestartet und losgespielt. Ein paar Sekunden später war ich dann auf meinem Server, wo ich dann meine Gilde warnte, dass ich nun mit Linux unterwegs sei. Darauf erntete ich allgemeines Gelächter und Mitleid.

    Nach 2 WoW Instanzen und nem Hintern voll mit täglichen Quests bin ich nun aber der Jenige, der sagen kann: WoW läuft unter Linux mit Wine absolut prima. Eigentlich genau wie unter Windows. Nun werden die Gründe überhaupt noch ein Windows zu nutzen immer rarer.

    Ein paar Problemchen hab ich trotzdem noch bei denen ja vieleicht jemand mal etwas helfen kann:

    1. Ich wollte auf dem Gaming PC die netten optischen KDE Fenstereffekte aktivieren. Nach Installation der neuesten Nvidia Treiber für Linux klappt das Ganze auch. Mit den integrierten Treibern ist das nicht möglich, da irgenwer das X11 Paket zerschossen hat. Naja wenn ich die Effekte dann einschalte kommt es hin und wieder (je mehr Fenster ich auf den Desktops offen hab, desto schneller und öfter) zu kwin composing Fehlern.
    In diesem Fall ist die Bildschirmanzeige total verhackstückt. Es schaut aus als ob wer den Desktop zerpusselt und falsch wieder zusammen gesetzt hat. Das System ist dann garnicht mehr zu bedienen und friert kurze Zeit später ein. Dann hilft nurnoch ein Neustart. Ist das überall so unstabil oder mache ich da Murks?

    2. Auf KDE-look.org gibts ne ganze Menge toller Plasmide zum Download. KDE selber hat aber per Rechtsklick die Möglichkeit direkt Miniprogramme hinzuzufügen. Die Quelle ist auch hier KDElook.org. Angezeigt bekomme ich hier aber nur eine kleine Hand voll Schnöckes, den ich nicht brauche. Liegt das daran, dass meine KDE Version4.x noch zu neu ist und noch keine Pakete vorliegen? Habe dann mal Super Karamba installiert. Das hat dann auch tolle Miniprogramme, welche dann aber den kwin Composing Fehler verstärkt hervorrufen. Wo bekommt man noch fertige Plasmide speziell für KDE4?

    3. Bei Windows gibt es ja fast immer die Möglichkeit einen Prozess wen dieser abgeschmiert ist über den Taskmanager zu beenden. Wie geht das bei Linux? Es kommt manchmal vor, dass mir ein Programm auf Vollbild oder im Fenster absäuft. Wenn ich nun das Fenster schleissen will geht das nicht. Aus dem Vollbild kann ich ausser Reset garnichts machen. Gibts da noch ne Alternative, wie ich aus einem abgestürzten Vollbild Programm doch noch auf KDE zurück komme?

    4. Ich wollte mir für meine Spiele und Programme die per Wine laufen auf dem Desktop Startsymbole einrichten, da ich keinen Bock hab die immer per Konsole zu starten.
    Hab gar kein Plan, wie das geht also hab ich im Editor eine Datei erstellt mit der Endung .sh

    Bei WoW wäre das dann die wow.sh mit folgendem Inhalt

    wine /pfadzuwow/wow.exe -opengl.

    Mit genau dem Befehl starte ich wow nämlich über die Konsole erfolgreich. Wenn ich die Datei dann anklicke kommt ein Ladesymbol und nach 10 Sekunden ist das aber weg und nix passiert. Wie mach ich das richtig? Zwar kann man auch per Dolphin oder so in das Verzeichnis gehen und dann mit rechtem Knopf die wow.exe per Wine starten. Allerdings ohne Parameter. Klappt dann nicht. Habt ihr da Tips?

    5. Suse hat eine Übersicht „Mein Computer“ (ähnlich Arbeitsplatz auf Windows). Dort werden einige Systemdaten gezeigt, Netzstatus und so. Zudem eine Übersicht über die Laufwerke. Dort wird auch alles richtig angezeigt bis auf mein Raid Set. Per USB Festplatte war das nie ein Problem. Ist diesem Tool irgendwie beizubringen auch Laufwerke innerhalb eines Raidsets anzuzeigen?

    Dank im Vorraus

  7. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    [U]ad 2:[/U]
    opensuse liefert kde-4.1.3 aus, aktuell sind 4.1.4 und 4.2.0. die 4.1.3 gibt schon n bisschen. „zu neu“ ist die version daher nicht.

    [U]ad 3:[/U]
    wenn x noch funktioniert, kannst du aus dem k-menü den systemmonitor starten und darüber prozesse abschießen.
    sollte x hängen, was recht selten vorkommt, kommst du mit strg + alt + f1 (bis f6) auf die kommandozeile. dort kannst du nach dem login mittels [CODE]killall [/CODE] programme abschießen. hilft das nicht, nimm [CODE]killall -9 [/CODE]. killall schießt allerdings alle instanzen eines programmes ab! es kommt auch keine rückfrage, ob du dir sicher bist! soll nur eine instanz gekillt werden, brauchst du die prozess-id. die bekommst mit [CODE]ps aux[/CODE] in der liste musst du dann den betreffenden prozess raussuchen. die prozess-id ist in der 2. spalte zu finden („PID“). den prozess beenden kannst u dann über [CODE]/bin/kill [/CODE] oder [CODE]/bin/kill -9 [/CODE].
    das ist dann quasi die notlösung, wenn der x-server komplett hängt. sollte der wechsel zur konsole nciht mehr möglich sein, da der x-server die tastatur blockiert, gibts noch die option über die „magic sysrq keys“: strg + alt + druck + r gibt wenn möglich die tastatur frei, kommtman trotzdem nicht weiter, kann man den pc auch darüber neustarten: strg + alt + druck + s (lehrt die schreibpuffer der festplatten), warten, bis die festplatten nciht mehr schreiben, strg + alt + druck + u (setzt die dateisysteme auf nur-lesbar) und strg + alt + druck + b (löst den reboot aus). diese variante ist etwas freundlicherals der resetschalter und verhindert schäden an den eingehängten dateisystemen. fsck (überprüfung der dateisysteme) oder zurückspielen des journals sind i.d.r. nicht nötig.

    wenn der ssh-server läuft, kann man sich auch von nem anderen pc aus einloggen und z.b. prozesse killen bei bedarf. zu derartigen mitteln brauchte ich bisher iirc nur greifen, wenn ich den binärtreiber von ati (fglrx) benutzt hab oder alpha/beta-treiber.

    [U]ad 4:[/U]
    shell-skripte müssen immer mit „#!/bin/sh“ beginnen: [CODE]#!/bin/sh
    wine /pfadzuwow/wow.exe -opengl[/CODE] zusätzlich musst du die datei ausführbar machen: rechtsklick –> eigenschaften –> ausführbar.
    du kannst aber natürlich auch den kde-weg gehen: rechtsklick dort, wo die verknüpfung hinsoll –> neu erstellen –> verknüpfung zu programm. der befehl „wine /pfadzuwow/wow.exe -opengl“ kommt dann in das feld „befehl“. der rest erklärt sich, denke ich, von selbst.

    [U]ad 5:[/U]
    das zauberwort lautet dmraid. damit kann man zumindest auf viele fake-raids zugreifen. such dir am besten mal ein howto für dmraid unter opensuse 11.1

    [U]zu debian:[/U]
    das grafische installationsprogramm ist in der tat neu. bislang hatte man ein konsoleninterface. bei debian testing gibts die gui schon ne weile, aber ob sie auch schon bei debian 4 dabei war? :noidea:
    iirc war schon ne weile angekündigt, dass es kde4 nicht in debian 5 schaffen würde. openoffice3 gibts ebenfalls nicht in debian 5. die softwareauswahl in debian ist eben etwas altbacken. bei den stable releases wird einfach kein wert auf aktuelle software gelegt, sondern auf stabilität und die abwesenheit von änderungen während der gesammten lebenszeit des systems. auf nem privat genutzten pc würde ich daher eher debian testing nehmen. da hat man dann auch aktuelle software zur verfügung.

  8. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    Ich hab nu raus, wie man Prozesse killt :faint:
    Zudem hab ich erfolgreich alle meine Wine Progrämmchen verlinkt mit Symbol Bildchen, Parametern und so. Schaut fesch aus und klappt toll.

    zu DMraid bin ich nicht mehr gekommen, da ich mich scheckig gesucht habe nach einer Möglichkeit meine DVBT Karte Terratec Cinergy 2400i DT unter Linux zum Laufen zu bekommen. Leider gibts anscheinend keinerlei Treiber dafür. Zum Heulen, besonders, weil ich mir ein schickes Linux Media Center damit einrichten wollte.:cry:

    Aber heute ist ja auch noch eine Nacht, die man sich um die Ohren hauen kann.

    Die Fenstereffekte hab ich mal ausgestellt erstmal, solang ich den kwin Absturz nicht unter Kontrolle hab. Seitdem geht alles auch.

  9. [b]AW: Linux für mein Laptop[/b]

    die tv-karte macht nen netten eindruck! hab ich auch mal ins auge gefasst, aber in der tat gibt es nur für sehr wenige dvb-t karten mit pcie linux-treiber. die hersteller wollen keine treiber selber schreiben, rücken aber auch keine doku für die chips raus. somit steht man als linuxer wieder mal etwas dumm da. 😮

    infos zum stand der treiberversorgung für pcie-dvb-t-karten:
    [url]http://www.linuxtv.org/wiki/index.php/DVB-T_PCIe_Cards[/url]

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