Ist es besser, eine schöne und ökologisch wertvolle Landschaft zu opfern, um sauberen Strom zu erhalten und klimaschädliche Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden?
Oder hat der Landschaftsschutz Vorrang um den Preis, dass der dann fehlende Strom in Kohle- und Kernkraftwerken erzeugt wird? Vor diesem Dilemma stehen derzeit Umweltschützer und Politiker in Großbritannien. Zankapfel ist das Mündungsgebiet des Flusses Severn – mit 354 Kilometer der längste der Insel –, der bei Bristol in die Irische See mündet.
Das Ästuar des Severn weist eine Besonderheit auf (Ästuare sind Trichtermündungen von Flüssen, die im Gezeitenbereich liegen): Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut darin beträgt etwa 15 Meter; dies ist der zweithöchste Tidenhub der Welt, nur noch in der kanadischen Fundy-Bucht ist er höher. Bei Flut rauscht das steigende Wasser den Fluss hinauf, die daraus entstehende Flutwelle („Severn Bore“ genannt) ist bei Surfern sehr beliebt.
Quelle: focus.de
[URL=“http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/tid-14370/weltgroesstes-gezeitenkraftwerk-was-darf-dem-klimaschutz-geopfert-werden_aid_402262.html“]Den kompletten Artikel gibt es hier[/URL]