Barmer und Gmünder Ersatzkasse wollen sich zur größten Krankenkasse Deutschlands zusammenschließen. Was ist der Grund dafür, und welche Konsequenzen hat die Fusion für deren Mitglieder?
Es ist nicht nur irgendeine Elefantenhochzeit – es ist die bislang größte Krankenkassenfusion der Geschichte. Die Barmer, zuständig für 6,9 Millionen gesetzlich Versicherte, schließt sich mit der 1,7 Millionen Kunden umfassenden Gmünder Ersatzkasse (GEK) zusammen. Stimmt der Barmer-Verwaltungsrat am Freitag zu und macht das Bundesversicherungsamt keine Probleme, entsteht die größte Krankenkasse Deutschlands. Sie wird dann, falls es nicht noch entgegen allen Zusagen zu Entlassungen kommt, 19 500 Mitarbeiter und 1200 Geschäftsstellen haben – und verweist die vor kurzem erst mit der IKK Direkt fusionierte Techniker-Krankenkasse mit ihren mehr als sieben Millionen Versicherten wieder auf Platz zwei. Der AOK-Verband kommt zwar auf 24 Millionen Versicherte, zählt aber im Größenvergleich nicht wirklich. Schließlich firmieren die Ortskrankenkassen der meisten Bundesländer trotz zunehmender Annäherung immer noch als rechtlich voneinander unabhängig.
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