E-Mail Spam

Spams kennt jeder. Sie nerven, vermüllen den Posteingang und versperren einem den Blick für das Wesentliche. Spam-Mails sind mittlerweile zwei Drittel des gesamten E-Mail-Aufkommens. Das Ganze auszusortieren ist eine Menge Arbeit kostet Zeit und auch Geld. Es gibt Spam-Filter die sortieren zwar den E-Müll aus, jedoch wenn der Filter zu konservativ ist, wird schnell mal etwas Wichtiges aussortiert und so kann schnell ein Auftrag flöten gehen. Die Spammer gehen trickreich vor, aber es gibt auch Möglichkeiten sie auszutricksen.

Spams sind vielfältig, es gibt sie als einfache Werbemails, aber auch als Virenmails oder Betrugsmails können sie daherkommen. Viele Mailprovider nutzen einen Filter gegen Spams um diese einzudämmen, aber manche Mails kommen einfach immer wieder durch.

Versandt werden heutzutage vier von fünf Spammails über Bot-Netzwerke, auch Zombie-Netzwerke genannt. Das heißt, die Spammer haben Tausende vorher mit Viren infizierte Computer, die ständig Müll-Mails verschicken, bis der Fehler im System behoben ist. Die Spammer haben somit praktisch keine Kosten, da der Datentransfer anderswo anfällt und man keinen Server braucht. Aber viel wichtiger ist wohl, dass die Versender so ihre Identität soweit verschleiern können, dass es praktisch unmöglich ist, sie aufzufinden.

Mittlerweile ist es leider so, dass nicht nur E-Mail von Spams bombardiert wird, nein, auch Instant Messenger, wie ICQ, MSN oder Skype sind betroffen. Überall da wo es Gästebücher gibt oder wo man kommentieren kann machen sich auch die Spammer breit. Das kann in Foren sein oder auch auf anderen Plattformen, wie z.B. Verbraucherplattformen.

Aber wie kann man sich dagegen wehren?
Um sich vor Spam zu schützen muss man seine Daten schützen. Das heißt, dass man seine E-Mail-Adresse oder seine Messenger-ID nicht überall im Netz preisgibt. Oder aber, man gibt eine Wegwerfadresse an, wie es sie z.B. unter trash-mail.com gibt. Dort landen alle Müllmails und werden nach einem Tag wieder gelöscht. Selbstverständlich hat man die Möglichkeit diese Post auch einzusehen, ganz einfach durch Eingabe der Mailadresse, mit der Endung @trash-mail.com. Die Adresse muss man vorher nicht einmal registrieren. Jedoch fällt hier auch kein Passwortschutz an, so dass wirklich jeder, der die Adresse kennt dort hineinsehen kann, deshalb sollte man darauf achten, dass man keine sensiblen Daten dorthin schickt.
Man kann natürlich auch selbst mehrere Mailadressen anlegen, und die E-Mails von Foren oder anderen Internetdiensten auf unterschiedliche Accounts lenken, so dass die eigentliche Privatadresse frei bleibt für die wirklich wichtigen Dinge.

Ganz besonders wichtig ist, dass man auf Spams nicht reagiert. Denn für den Versender machen diese vermeintlichen Angebote nur einen Sinn, wenn darauf auch eingegangen wird.
Darüber hinaus sollte man den Spamfilter seines Providers aktivieren, der unerwünschtes sofort bei Eingang im Postfach in den Spamordner schickt. Diese Mails landen erst gar nicht auf dem Computer, da sie online gespeichert werden und man auch noch einmal nachprüfen kann, ob dort auch nichts Wichtiges gelandet ist. Man kann somit selbst entscheiden, was man sich auf den Rechner holt und was nicht. Da der Spamfilter des Providers aber häufig nicht alles ausfiltert, hat man auch noch die Möglichkeit, in seinem E-Mail Programm, sei es nun Thunderbird oder Outlook einen zusätzlichen Spamfilter einzubauen. So schützt man sich vor unerwünschten Mails und hat seine Ruhe und Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens. Und sollte doch einmal eine normale Nachricht im ‚Abfallordner’ gelandet sein, so kann man sie durch wenige Klicks in den Posteingang verschieben.

Es ist ein wenig mühsam sich vor unerwünschter Post zu schützen, aber wenn man diese Dinge beherzigt, dann hat man auch keine Probleme mehr mit Müll-Mails und seine Ruhe.

Was unternimmt ihr gegen Spam? Was sind Eure Techniken? Ich nutzte [URL=“http://www.spamihilator.com/“]Spamihilator[/URL] und habe damit sehr gute Quoten