Greenpeace klettert auf AKW-Kuppel

[B]Um gegen den Betrieb des Kernkraftwerks Unterweser zu protestieren, sind Greenpeace-Aktivisten auf dem Dach der Anlage gelandet. Sie halten den seit 31 Jahren laufenden Reaktor für ein «tödliches Risiko».[/B]

Atomkraftgegner der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben am Montag die Kuppel des Kernkraftwerks Unterweser bei Nordenham (nahe Bremerhaven) besetzt. Sie hissten eine Fahne, entfalteten ein Protestbanner mit der Aufschrift «Atomkraft schadet Deutschland» und malten einen Totenkopf auf die Kuppel. Eine Greenpeace-Sprecherin sagte, die Protestaktion richte sich gegen das «tödliche Risiko», das von den ältesten Atomkraftwerken ausgehe.

Der Polizei zufolge nahmen 50 Personen an der Aktion teil, davon etwa 20 auf der 60 Meter hohen Kuppel und 30 am Boden. Die Gruppe am Boden ließ sich ohne Widerstand vom Grundstück führen, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Atomkraftgegner in 60 Meter Höhe dagegen werden nicht geräumt, weil das zu gefährlich sei, sagte eine Polizeisprecherin. Wie lange der Protest der Atomkraftgegner andauern soll, ist unklar. Er könne sich durchaus in die nächste Nacht hineinziehen, sagte die Greenpeace-Sprecherin.

Quelle: netzeitung.de

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