Mann & Frau und deren Rollen

Wie seht ihr die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau? Was haltet ihr von der Emazipation der Frau oder habt ihr so etwas schon erlebt so ne Emanze?

Klassisch, Mann geht arbeiten Frau @home und macht den haushalte und die Kinder oder soll die Frau auch arbeiten gehen.
Oder gar die Frau arbeiten und Mann bleibt @home a la Hausmann?

15 Antworten auf „Mann & Frau und deren Rollen“

  1. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Tja da haben wir also den Gewinner in der Kategorie schwachsinnigster Thread aller Zeiten gefunden .. . Was willst du mit diesem Thread erreichen? Willst du Sprüche hören wir Frauen ab in die Küche oder ab ins Bett und Männer sind die besten und größten und ernähren die Familie oder wie? Frauen und Männer sind an vielen Stellen immer noch nicht gleichberechtigt z.b. bei den Löhnen/Gehältern, wie die Tage erst wieder nachzulesen war. Außerdem ist das typische Klischee von Frau = zu Hause und Mann = Geld ranschaffen längst überholt. Ich finde den Thread total schachsinnig und provokant, ja sogar diskriminierend

  2. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Also ich finde den Thread gar nicht schwachsinnig oder provokant. Immerhin ist es wie Du selbst schon sagtest gerade [B]immer [/B]noch ein Thema in der heutigen Zeit und ergo kann man doch darüber wie Erwachsene reden. Ich finde es gar nicht so verkehrt, wenn auch der Mann mal den Hausmann mimt und die Frau arbeiten geht/kariere macht. Doch ist hier wie Spritdealer schon sagst, das Gehalt ein Problem. Daher sollte das nur gemacht werden wenn Frau wirklich mehr verdient oder der Mann aus welchen Gründen auch immer nicht arbeiten kann.

    Aber ich kenne in meinen Freundeskreis viele Frauen die sich nur so sehen Zuhause Küche, Kinder, Mann. Es gibt Frauen die dieses „klassische“ Klischee wollen und es auch nicht schlimm finden.

    Ich finde dieses Thema ist zwar Uralt aber wichtig und immer noch aktuell.

  3. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Erstens: Meine Freundin arbeitet und ich bin derzeit zuhause ( und glücklicherweise hat sie einen Job ) und auf Arbeitssuche. Würde sie das nicht in der Art haben wollen, hätten wir ein Problem: wir würden uns daheim gegenseitig stark auf die Nerven gehen 🙂 .

    Prinzipiell ist auch nichts gegen Emanzipation einzuwenden. Ich hab kein Problem damit auch mal ein bisschen ( manchmal auch mehr ) im Haushalt anzugreifen. Und selbst wenn ich mal keine Lust habe, stehe ich momentan argumentativ recht schwach da, hilft also alles nix 😉 Ich muss!

    Wo ich aber regelmässig Aversionen, Hautausschläge und Hämorrhoiden bekomme, ist, wenn die „reich mir mal die Salzstreuerin“ Fraktion den Mund öffnet. Das ist unnötig, kleinlich, pedantisch, peinlich und vor allem macht es die an sich gute Sache der Emanzipation wieder zunichte, weil jeder „Dreibeiner“ einfach nur verärgert wird.

    Und was die Sache mit den Gehältern betrifft: Ich kann aus meinem Bekanntenkreisen nichts derartiges berichten. Meine akademischen Freundinnen/Bekannten verdienen ca alle gleich gut/schlecht, egal ob m oder w. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei Billa, Lidl, und was weiss ich, wie die alle heissen, die Regaleinräumer unterschiedlich bezahlt werden. Ich will in keinster Weise bestreiten, dass Gehaltsunterschiede auftreten, nur ich kenne wie gesagt keinen einzigen Fall und manchmal frage ich mich dann schon wo diese Fälle auftreten …

  4. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Ich kann an der Frage auch erst mal nichts verwerfliches finden.

    Meine bisherigen Mädels hatte alle Arbeit und waren teils auch mal kurz zu Hause, sei es des Kindes wegen, oder weil es sich nicht anders ergeben hat. Prinzipiel ist aber auch nichts gegen einen Hausmann einzuwenden. Wenn das Gehalt der Frau ausreicht, warum nicht. Ein Kumpel von mir hat auch das Babyjahr gemacht, weil seine Frau besser verdient hat als er. Das kam sogar gut an in unserem Freundeskreis und er bekam mehr Hilfe, als wenn er an die Arbeit wäre und sie hätte das Babyjahr gemacht 😉 .
    Ich könnte mir das auch gut vorstellen, denn mit einem Baby ist ja immer genug Arbeit und es wird sicher nicht langweilig zu Hause.

  5. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    [quote=“DerLude, post: 31431″]Was haltet ihr von der Emazipation der Frau oder habt ihr so etwas schon erlebt so ne Emanze? [/quote] Also wenn das nicht provokant ist, dann weiss ich auch nicht. Vielleicht kam es falsch rüber was ich meinte. Ich finde das sich eine Frau anno 2009 gar nicht erst emanzipieren muss, da eine Gleichberechtigung selbstverständlich sein sollte. Daher muss man über sowas auch gar nicht erst groß disskutieren ob es „Emanzen“ gibt und wie man das findet. Worüber man natürlich disskutieren kann, wäre, warum in vielen Bereichen immer noch keine Gleichberechtigung da ist

  6. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    [QUOTE]Worüber man natürlich disskutieren kann, wäre, warum in vielen Bereichen immer noch keine Gleichberechtigung da ist[/QUOTE]

    Zum Beispiel bei unserer veralteten Wehrpflicht! Warum muss ein Mann mit 18 zur Musterung, aber eine Frau nicht. Warum muss ein Mann seine 9 Monate Wehrdienst / Zivi leisten? Schließlich tönt ja selbst der Bund, dass dort jetzt auch Mann und Frau gleich behandelt und eingesetzt werden, was aber noch gar nicht mal so lange gilt.

  7. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Um nochmal auf die Emanzipation zurück zu kommen.

    Das ist eine Auslegungssache und nur für den provokant, der sich da was rein interpretiert. Ich find da nichts provokatorisches dran.

    Hier auch zwei Artikel dazu:

    [URL=“http://de.wikipedia.org/wiki/Emanzipation#Frauenemanzipation“]Emanzipation[/URL]

    [URL=“http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenbewegung“]Frauenbewegung[/URL]

    Ich finde, man(n) sollte Frauen respektvoll gegenüber treten, ihnen die Chance lassen sich zu verwirklichen, so wie man(n) es selber auch wollen würde und dann passt das schon.
    Wenn immer wieder davon ausgegangen wird, das eine Frau dies oder das nicht machen darf, nur weil es eine Männerdomäne ist, dann ist das falsch. Für mich sind jedenfalls Frauen gleichgestellt mit Männern, mag vielleicht an meinem Alter liegen, das ich so denke. Ich kenne ja auch schon ein paar mehr 😉 .

  8. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Ich lebe jetzt so knapp 11 Jahre mit meiner Frau zusammen. Bis letztes Jahr haben wir beide gearbeitet und uns den Haushalt geteilt. Gab Aufgaben, die wir gleichermaßen erfüllt haben wie Putzen und Aufräumen und Andere die jeder für sich fest übernommen hat. Ich bring laut Klischee den Müll raus und sie macht die Wäsche…

    Seit 3 Monaten ist meine Frau jetzt allerdings zuhause und kümmert sich um unsere Tochter. Der Hauptgrund ist hier allerdings, dass wir uns entschlossen haben die Kleine zu stillen. Ansonsten wäre es genau so möglich, dass ich zuhause bleibe und sie arbeiten geht.

    Ich sehe es nicht als problematisch an als Mann mit dem Kind zuhause zu bleiben. Hausmann und Vater ist genauso fordernd wie der Arbeitsplatz.

    Genau hier liegt aber der Knackpunkt. Meine Frau neigt dazu alles was sie selber macht als härter und belastender zu empfinden als das was andere tun. Daraus entsteht für uns der Haupt Streitpunkt. Ich bin auf der Arbeit zuständig für den Einkauf, die Technik und den Großhandel in einer Kette von Fachgeschäften. Auf der Arbeit habe ich schon hier und da mal Stress und bin gut ausgelastet.

    Wenn ich nun abends um 19:30 nach Hause komme freue ich mich auf Feierabend. Natürlich auch auf meine Tochter, die ich tagsüber vermisse. Ich helfe auch gerne nach der Arbeit noch im Haushalt. Was ich aber nicht gut finde ist, wenn meine Frau mir sofort die schreiende Kleine in die Hand drückt und dann „Zeit für sich“ verlangt um abzuschalten.

    Ich könne ja auf der Arbeit den ganzen Tag „abschalten“ und könne mich ja jetzt um Kind und Kegel kümmern wenn ich dann zuhause bin. Das finde ich unverschämt und dann gibts Streit. Ich denke aber auch das werden wir recht schnell in den Griff bekommen.

  9. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    [quote=“icehouse, post: 31481″]
    [URL=“http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenbewegung“]Frauenbewegung[/URL][/quote]

    Ich bin für jegliche Art von Frauenbewegung…Solange sie rhythmisch ist. 😀

    Zum eigentlichen Thema kann ich dem Tenor der hier vertreten wird so ziemlich zustimmen. Ich würde mich als Hausmann und Kinderhüter zumindest anfänglich sicherlich schwer tun. Vor allem auch weil ich meine Arbeit eigentlich sehr gerne mache. Aber gerade wenn es sich vom Verdienst her rentiert, hätte ich da kein Problem den Haushalt zu schmeissen. Auf Geld aus „Eitelkeit“ zu verzichten halte ich für ziemlichen Blödsinn.

  10. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    [quote=“Ravenheart, post: 31515″]Ich bin für jegliche Art von Frauenbewegung…Solange sie rhythmisch ist. 😀


    [/QUOTE]

    Ich hatte vermutet das so etwas kommt 👿 <-- Schade, einen Evil gibt es nicht, dann eben der hier --> :mad:.

  11. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    [quote=“icehouse, post: 31521″]Ich hatte vermutet das so etwas kommt 👿 <-- Schade, einen Evil gibt es nicht, dann eben der hier --> :mad:.[/quote]

    Wie? Das ausgerechnet von dir? 😉

  12. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Meiner Erfahrungen nach fühlen sich nicht wenige Frauen prinzipiell benachteiligt. Fragt man nach, bekommt man keine sinnvolle Antwort. Beispiel Gehalt/Lohn: Frauen erhalten in etwa ein Viertel weniger bei gleicher Arbeit. Gründe:
    – Babypause
    – Teilzeit wegen Kind oder weil Partner genug verdient
    – auf Nummer sicher gehen bei Gehaltsverhandlung
    – Diskriminierung

    Punkt 1-3 sind klar, Punkt 4 ist mir noch nie untergekommen. In den letzten drei Firmen waren auch mehr weibliche HR Kräfte als Männer. Werden die Frauen dann von Frauen diskriminiert? Dazu kommt daß ein Großteil aller Gehälter über Tarifverträge etc. läuft, da gibt es sowieso keinen Unterschied im Geschlecht.

    Beispiel weibliche Führungskräfte: Immer wieder höre ich wir brauchen mehr Frauen in der Chefetage. Wer hindert sie daran? Die Medien erzeugen das Gefühl in jeder Firma säßen Zigarre rauchende Chauvis die auf keinen Fall Frauen in höhere Positionen lassen würden. Könnte es nicht einfach daran liegen daß einfach weniger Interesse bei Frauen besteht? Führungspositionen werden schließlich nicht nur mit Vorteilen belohnt, sondern können im Gegenteil weniger Freizeit bedeuten, massiven Streß hervorrufen, Beziehungs- und Gesundheitskiller sein. Nicht vergesssen sollte man daß Frauen kommunikativer und teamfähiger sind. Nur sind das eben Fähigkeiten die man in der Führungsetage nicht wirklich braucht.

    Beispiel Schule: Hier herrscht tatsächlich Diskriminierung, allerdings bei den Jungs nicht den Mädchen. Das Thema führt jetzt allerdings zu weit, und ist auch nicht hinreichend geklärt. Bei Interesser hier ein [URL=“http://www.welt.de/wams_print/article2272190/Der-Fehler-der-Jungs-besteht-darin-dass-sie-Jungs-sind.html“]Link[/URL].

    Zum Thema Beziehung: Ansich kann ich hier nicht mitreden. Mein Rekord sind 2+ Jahre die aber auch nie wirklich funktioniert haben. Ich kenne wenige funktionierende Langzeitbeziehungen/-ehen. Bei Paaren die 20+ Jahre zusammen sind hat entweder einer aufgegeben und sich mehr oder weniger unterworfen, oder die beiden leben einfach neben- und nicht miteinander. Andererseits kenne ich immer mehr gute zweite Ehen/Beziehungen die in der zweiten Lebenshälfte, bzw. den späten Dreißigern, enstehen. Scheinbar gehen Mann und Frau hier einfach erfahrener und lockerer miteinander um.

  13. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Hallöchen

    ich glaube nicht, das der Threas provokant ist. Also das Thema der verschiedenen Rollen von Männern und Frauen macht noch immer Sinn.

    meiner Meinung nach soll man Vorurteile obwohl gegen arbeitende Frauen als auch gegen Hausmänner vermeiden.

    es ist eben ehrwürdig, wenn Männer der Frauen zuhause helfen oder die Frauen den Männer bei der Arbeit helfen.

    Draußen arbeiten, das ist gleichwertig wie zuhause die Kinder besorgen usw.

    LG

  14. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    Hm, Gleichberechtigung ist – für mich – normal. Was hat das Geschlecht mit den „Rechten / Pflichten“ zu tun? In meinen Augen nichts.

    Klar gibt es „klassische“ Rollenverteilungen, aber das kann doch jede Partnerschaft / Beziehung selbst entscheiden wie dies „geregelt“ wird.

    Was ist den aber mit homosexuellen Partnerschaften? Da ist es doch relativ einfach: Der Mann geht arbeiten und der Mann bleibt zuhause 🙂 Oder Frau geht arbeiten und Frau bleibt zuhause 🙂 Ergo: Die „Rollenverteilung“ hat nix mit dem Geschlecht zu tun (darauf wollte ich hinaus).

    Klar ist es leider noch nicht überall angekommen, aber zum Thema Job:

    Es gibt doch das seit dem 18.08.2006 das AGG (Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz). Dort ist für Jobanbieter geregelt, dass diese den Zugang zu unselbständiger und selbständiger Erwerbstätigkeit, unabhängig vom Tätigkeitsfeld und beruflicher Position, so zu gestalten haben, dass Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, [B]des Geschlechts[/B], Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der [B]sexuellen Identität[/B] in jedem Fall verhindert werden müssen.

    (Hier nachzulesen: [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Gleichbehandlungsgesetz[/url])

    Nur leider wird dies nicht immer mit auf die Gehaltsverhandlung übertragen bzw. auch innerhalb von Unternehmen unter den Mitarbeitern anerkannt. So haben es Frauen im technischen Berufen schwerer und „müssen“ sich da erst „beweisen“.

  15. [b]AW: Mann & Frau und deren Rollen[/b]

    [quote=“Excalibur1976, post: 32112″] So haben es Frauen im technischen Berufen schwerer und „müssen“ sich da erst „beweisen“.[/QUOTE]

    Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Es wird gefördert was das Zeug hält, gerade in technischen Berufen wo es an Fachkräften mangelt. Stichwort „Girlsday“, oder spezielle Förderungsprogramme bei Firmen wie EADS oder Ford gibt es immer mehr. Dazu flexible Programme um die Familiengründung zu optimieren. Anzustreben wäre imho noch die Steigerung der Kinderbetreuungsmöglichkeiten wie in Frankreich.
    Das wird aber auch nichts daran ändern daß einige(viele?)Frauen nicht direkt nach der Entbindung wieder zurück zum Job wollen. Das sollte man akzeptieren und kein Klima erzeugen daß bei Frauen ein schlechtes Gewissen erzeugt weil sie ihre Kinder zu 100% betreuen wollen.
    Ganz abgesehen davon daß, auch wenn es die ewig gestrigen Emanzen der Siebziger nicht wahrhaben wollen, einfach weniger Interesse an technischen Berufen da ist. Ist das schlimm? Eigentlich nicht, es regt sich auch niemand darüber auf daß in Marketing&Design immer weniger Männer arbeiten.
    Beispiel aus der Praxis: Wir nehmen seit Jahren am „Girlsday“ teil. Die Mädchen/jungen Frauen sind interessiert, meist gut motiviert und haben auch Spaß. Man könnte glauben daß wir daraufhin massig Bewerbungen für Fachinformatikerinnen bekommen. Fehlanzeige. Weit unter 10%. In den letzten fünf Jahren war keine dabei die die notwendige Begeisterung für diesen fordernden Job gezeigt hätte. Was sollen wir machen? Eine Frauenquote einführen? Das hilft keinem.

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