Nintendo-President Satoru Iwata sagte der Financial Times, seine Firma habe diese Technik mit Kameras für den Einsatz in Spielkonsolen getestet, sich aber bewusst dagegen entschieden. Die Beschleunigungssensoren, die in Nintendos Konsole Wii zur Anwendung kommen, hätten bessere Ergebnisse geliefert, so Iwata.
Die Äußerungen sind eine Kampfansage an Sony und Microsoft. Beide Unternehmen haben diese Woche kamerabasierte Bewegungssteuerungen für ihre Spielkonsolen angekündigt. Damit wollen sie Nintendos Dominanz brechen. Von der Wii wurden weltweit über 50 Millionen Exemplare verkauft. Die Xbox von Microsoft kommt auf 30 Millionen, die Playstation 3 (PS3) von Sony auf 23 Millionen verkaufte Geräte.
Er freue sich, dass die Innovation, die die Wii vor drei Jahren zu einem Kassenschlager gemacht hat, jetzt zum Branchenstandard wird, sagte Iwata. „Unternehmen, die gesagt haben, dass Bewegungserfassung nicht funktioniert, bieten sie jetzt an“, sagte er. Wenn ein Spieler die Wii-Steuerung bewegt, übersetzt ein integrierter Beschleunigungssensor dies in Spielbefehle. Nintendo will demnächst eine neue Version auf den Markt bringen, die auch kleinere Bewegungen erkennen soll.
Quelle: ftd.de
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