Die Gletscher in der Schweiz sind nach einer Studie in den vergangenen zehn Jahren um zwölf Prozent geschrumpft. Das fanden Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich mit einem neuen Verfahren heraus, wie am Montag mitgeteilt wurde. Die Forscher von der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie wandten ihr Verfahren auf jene 59 Schweizer Gletscher an, die größer sind als drei Quadratkilometer. Für die übrigen 1400 Gletscher schätzten sie das Volumen unter anderem aufgrund der Fläche.
Für das Jahr 1999 berechneten die Wissenschaftler so ein Gesamtvolumen von 74 Kubikkilometern. Zum Vergleich: Der Genfersee hat ein Wasservolumen von rund 90 Kubikkilometern. Dabei gibt es eine Unsicherheitsschwankung von neun Kubikkilometern nach oben und unten. Die vergletscherte Landfläche der Schweiz umfasste 1063 Quadratkilometer und hatte eine mittlere Eisdicke von 70 Metern.
Quelle: netzeitung.de
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