Software

Computersoftware, oder einfach Software, ist eine Sammlung von Daten oder Computeranweisungen, die dem Computer sagen, wie er arbeiten soll. Dies steht im Gegensatz zur physischen Hardware, aus der das System aufgebaut ist und die Arbeit tatsächlich ausführt. In der Informatik und im Software-Engineering bezeichnet Computersoftware alle Informationen, die von Computersystemen, Programmen und Daten verarbeitet werden. Computersoftware umfasst Computerprogramme, Bibliotheken und zugehörige nicht ausführbare Daten, wie Online-Dokumentation oder digitale Medien. Computer-Hardware und -Software erfordern einander, und keine von beiden kann realistischerweise für sich allein genutzt werden.

Auf der untersten Programmierebene besteht der ausführbare Code aus Anweisungen in Maschinensprache, die von einem einzelnen Prozessor unterstützt werden – typischerweise einer Zentraleinheit (CPU) oder einer Grafikverarbeitungseinheit (GPU). Eine Maschinensprache besteht aus Gruppen von Binärwerten, die Prozessorbefehle bezeichnen, die den Zustand des Computers gegenüber seinem Vorgängerzustand ändern. Beispielsweise kann eine Anweisung den an einem bestimmten Speicherort im Computer gespeicherten Wert ändern – ein Effekt, der für den Benutzer nicht direkt beobachtbar ist. Eine Anweisung kann auch eine von vielen Eingabe- oder Ausgabeoperationen aufrufen, z.B. die Anzeige eines Textes auf einem Computerbildschirm, wodurch Zustandsänderungen hervorgerufen werden, die für den Benutzer sichtbar sein sollten. Der Prozessor führt die Anweisungen in der angegebenen Reihenfolge aus, es sei denn, er wird angewiesen, zu einer anderen Anweisung zu „springen“, oder er wird durch das Betriebssystem unterbrochen. Ab 2015 verfügen die meisten Personalcomputer, Smartphone-Geräte und Server über Prozessoren mit mehreren Ausführungseinheiten oder mehreren Prozessoren, die gemeinsam Berechnungen durchführen, und das Rechnen hat sich zu einer viel mehr gleichzeitigen Aktivität entwickelt als in der Vergangenheit.

Der Großteil der Software ist in höheren Programmiersprachen geschrieben. Sie sind für Programmierer einfacher und effizienter, weil sie natürlichen Sprachen näher sind als Maschinensprachen. Hochsprachen werden mit Hilfe eines Compilers oder eines Interpreters oder einer Kombination aus beiden in Maschinensprache übersetzt. Software kann auch in einer Low-Level-Assembler-Sprache geschrieben sein, die eine starke Übereinstimmung mit den maschinensprachlichen Anweisungen des Computers aufweist und mit Hilfe eines Assemblers in Maschinensprache übersetzt wird.
Eine Skizze (Algorithmus) für das, was das erste Stück Software gewesen wäre, wurde von Ada Lovelace im 19. Jahrhundert für die geplante Analytical Engine geschrieben. Sie erstellte Beweise, um zu zeigen, wie der Motor die Bernoulli-Zahlen berechnen würde. Aufgrund der Beweise und des Algorithmus gilt sie als erste Computerprogrammiererin.

Die erste Theorie über Software – vor der Schaffung von Computern, wie wir sie heute kennen – wurde 1935 von Alan Turing in seinem Aufsatz „On Computable Numbers, with an Application to the Entscheidungsproblem“ (Rechenbare Zahlen, mit einer Anwendung auf das Entscheidungsproblem) vorgeschlagen.

Dies führte schließlich zur Schaffung der akademischen Bereiche Informatik und Software-Engineering; beide Bereiche befassen sich mit Software und deren Entwicklung. Informatik ist das theoretische Studium von Computer und Software (Turings Aufsatz ist ein Beispiel für Informatik), während Software-Engineering die Anwendung von Engineering und Entwicklung von Software ist.

Vor 1946 war [URL=’https://www.shiftbase.com/de/arbeitszeiterfassung/‘]Software [/URL]jedoch noch nicht die Programme, die im Speicher von Digitalcomputern mit gespeicherten Programmen gespeichert waren, wie wir sie heute verstehen. Die ersten elektronischen Rechengeräte wurden stattdessen neu verkabelt, um sie „umzuprogrammieren“.

Im Jahr 2000 veröffentlichte Fred Shapiro, ein Bibliothekar an der juristischen Fakultät von Yale, einen Brief, in dem er enthüllte, dass John Wilder Tukey 1958 in seinem Aufsatz „The Teaching of Concrete Mathematics“ die früheste bekannte Verwendung des Begriffs „Software“ enthielt, die bei einer Suche in den elektronischen Archiven von JSTOR gefunden wurde, die zwei Jahre vor der Zitation der Ökumenischen Diakonie stattfand. Dies veranlasste viele dazu, Tukey die Prägung des Begriffs zuzuschreiben, insbesondere in Nachrufen, die im selben Jahr veröffentlicht wurden, obwohl Tukey niemals eine solche Prägung für sich in Anspruch nahm. Im Jahr 1995 behauptete Paul Niquette, er habe den Begriff ursprünglich im Oktober 1953 geprägt, obwohl er keine Dokumente zur Untermauerung seiner Behauptung finden konnte. Die früheste bekannte Veröffentlichung des Begriffs „Software“ in einem ingenieurwissenschaftlichen Kontext erfolgte im August 1953 durch Richard R. Carhart in einem Research Memorandum der Rand Corporation.

Eine Antwort auf „Software“

  1. Vielleicht solltest du darüber nachdenken einen professionellen [URL=’https://www.computeruniverse.net/de/c/hardware-komponenten/prozessoren‘]CPU Prozessor[/URL] zu kaufen.

    Denn nur sehr gute Prozessoren können die Software die du nutzt verarbeiten.

    Wenn du da einen schlechten im Einsatz hast, kann das nichts werden 🙂

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