Nintendo hat der Bewegungssteuerung mit der Wii zum Durchbruch verholfen. Jetzt legt der Mario-Konzern nach und veröffentlicht einen Hardwarezusatz, der feinere Bewegungen erfassen kann. Golem.de hat das Wii Motion Plus gründlich ausprobiert.[/B]
Kaum ein Spielemarktkenner und Gamingexperte hatte vor der Veröffentlichung der Nintendo Wii damit gerechnet: Es gibt richtig viele Spieler, die Bewegungssteuerung mögen – ausreichend jedenfalls, um die Wii mit weltweit rund 51 Millionen verkauften Geräten zur erfolgreichsten stationären Konsole der aktuellen Generation zu machen. Inzwischen hat Nintendo ein Modul veröffentlicht, das „Motion Plus“ heißt und die Bewegungen des Spielers wesentlich präziser erfasst.
Motion Plus ist fast würfelförmig und hat Kantenlängen von rund vier Zentimetern. Es wiegt 25 Gramm und verfügt über keine eigene Stromversorgung, sondern nutzt die Batterien der Wii-Mote – allerdings verbraucht es nur sehr wenig Energie. Es wird an das „untere“ Ende der Wii-Mote gesteckt und fest arretiert, dann kommt der gesamte Controller in eine neue Silikonhülle, die Nintendo jedem Motion Plus beilegt. Am unteren Ende des Zusatzmoduls befindet sich ein Ausgang, an dem beispielsweise das Nunchuck befestigt werden kann.
Die Möglichkeiten von Motion Plus haben starke Auswirkungen im Spiel: So lässt sich im Vorzeigetitel Wii Sports Resort etwa beim Tischtennis der Ball anschneiden oder der Abflugwinkel einer Frisbeescheibe bestimmen. Das funktioniert zwar spür- und sichtbar nicht stufenlos, ist aber trotzdem ein spürbarer Fortschritt gegenüber der Wii-Mote alleine.
Quelle: golem.de
[URL=“http://www.golem.de/0907/68518.html“]Mehr lesen und ein kurzes Video[/URL]